Mit Sprachwitz und Körpereinsatz singt, tanzt und rappt sich InterroBang durch ihr neues Kabarettstück. Die beiden mehrfachen Schweizer- und deutschsprachigen Meister im Team Poetry Slam erzählen die grossen Geschichten der Menschheit, die kleinen Geschichten des Alltags und ihre eigene Schreibens- und Leidensgeschichte. Auf der Suche nach göttlicher Inspiration machen sie sich auf den Weg in den Garten der Ideen. Sie beginnen bei Adam und Eva und enden bei der Erkenntnis: Scheitern ist geil.
Jour: Sonntag
Simon Chen (CH)
Im zweiten Kabarettprogramm von Simon Chen wird tüchtig über den Kamm geschert, ohne aber den Einzelfall und andere Minderheiten zu verschonen. Denn wir alle – ganz generell gesagt – kämpfen auf individuelle Art und Weise mit Pauschalisierungen und Vorurteilen, denken entweder schwarz oder weiss oder stolpern über lästige Graustufen. Mit seinem bewährten Sprachwitz nimmt Simon Chen sein Publikum mit auf eine Gratwanderung zwischen Absturzgefahr und Abgrundtiefe. Typisch Chen!
Gerhard Tschan (CH)
Am Anfang ist die Stille. Und dann steht Tschan da mit dem Ton in der Hand und erschafft Welten, webt Klangteppiche, erzählt Geschichten. Und immer gibt die Komik den Ton an: Gelobt wird in den höchsten Tönen. Wunderschön ertönt der Klang ihres Gangs im langen Gang. Lüpfig zieht der Alpenpop durchs Land. Schmissig jammert der Blues im Glück. Taktvoll raubt der Tag die Träume der Nacht. Mit Gerhard Tschan ziehen Sie das grosse Sang- und Klanglos!
DAKAR Produktion (CH)
Wachtmeister Studer ermittelt in einer psychiatrischen Anstalt. Er gerät in den Sog dieser seltsamen Welt und damit in ein kriminologisches Labyrinth: Unschuldige fliehen, Verdächtige sterben, Wissende schweigen. Studer stösst auf vielerlei Lügen und am Ende auf mehr als nur eine Wahrheit. Ein tragikomischer Abend über die Grenzen des gesunden Menschenverstandes, in Szene gesetzt mit Puppenspiel, Schauspiel, Hörspiel und Live-Musik.
Stefan Waghubinger (DE)
Stefan Waghubinger hat es ganz nach oben geschafft. Auf dem Dachboden der Garage seiner Eltern sucht er eine leere Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Es wird also eng zwischen zerbrechlichen Wünschen und zerbrochenen Blumentöpfen, zumal da noch die Führer der grossen Weltreligionen und ein Eichhörnchen auftauchen. Glänzende Unterhaltung trotz verstaubter Oberflächen. Aber Vorsicht, zwischen den morschen Brettern geht es in die Tiefe.
UTOPIK FAMILY (CH)
«Solar» entführt das Publikum in die Welt eines Freudenmädchens. Mithilfe und dank Masken stellen 3 Schauspieler 20 Personen dar und erzählen die verrückte Geschichte einer Hure und von deren Kind, die mit dem Tod konfrontiert werden. Die Aufführung ist gleichzeitig lustig und ernst!
Compagnie Buffpapier (CH)
«The New Show» ist eine Weiterentwicklung der früheren Arbeiten des Trios mit dem Stück «Le Petit Cabaret Grotesque». Das Clowneske und Groteske im Zusammenspiel der Figuren eröffnet eine fantastische Welt, in der sich Dummheit, Misserfolge und schliesslich die eigenen Ängste widerspiegeln. Durch die Kunst der Verwirrung eröffnet sich dem Publikum eine skurrile Welt, in welcher Nebensächlichkeiten plötzlich an Zauber und Witz gewinnen, mit dem Ziel dem Unsagbaren Ausdruck zu verleihen.
company idem (CH)
In dieser Aufführung werden die drei Lebensabschnitte in Form eines Triptychons dargestellt. Die drei Teile bilden eine Einheit und sind über ein und dasselbe Thema, den Lebenszyklus, miteinander verbunden. Gespielt werden sie von drei Tänzern, von denen jeder einen Lebensabschnitt darstellt: Jugend, Erwachsensein und Alter. Die drei Figuren sind untereinander verbunden, miteinander verwoben, voneinander abhängig: ein einziges Leben. Die drei Alter bieten ein packendes Spektakel, einen Spiegel unserer Existenzen, die unerbittlich weiterdrehen.
Marc Oosterhoff – CIE MOOST (CH)
Auf der Bühne: eine Flasche Whisky, Shot-Gläser, Papierknäuel und Mäusefallen. Eine Solo-Performance, die auf Risiko aufbaut. Eine Herausforderung mit oder gegen sich selbst, die dem Publikum auf einfache, frontale und grossherzige Weise übermittelt wird. Eine freiwillige Aussetzung an die Gefahr als Möglichkeit, sich durch und durch lebendig zu fühlen. Ein Spiel, um die schwerfälligen Sicherheitsnormen abzuschütteln, die unseren Alltag beschweren und ihm jedes Leben entziehen.
Compagnia Bluff (CH)
Drei Schauspieler für 12 Figuren in einer so definierten «modernen Commedia dell’arte». Von den komischsten und clownhaftesten Szenen bis hin zu den subtilsten und sensibelsten. Musik, Bewegung und Magie werden das Publikum in dieser Geschichte unterhalten, in der der mysteriöse Voland zusammen mit seiner Gruppe von Gehilfen Panik unter den Beschäftigten des Moskauer Theaters auslösen wird. Eine explosive Neuinterpretation eines der grossen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts. «Maestro e Margherita» ist ein Schauspiel, das man in einem Atemzug geniesst.
Zéphyr Combo (CH)
Aus allen Himmelsrichtungen treffen sich die Winde für einen wirbelnden Tanz über Land und Meer. Geschichten und Klänge aus verschiedensten Ecken der Welt kreiseln um einander und vermischen sich, manchmal zu milder Sommerbrise, dann zu zügellosem Sturm. Mit zahlreichen Eigenkompositionen verspricht «Le Bal des vents» einen Chansonabend voller Energie, Poesie und Humor, untermalt mit virtuosen Folk, Latin- und Zigeunerklängen.
Dominic Deville (CH)
Ein rohes Stück Kleinkunst mit vielen Einsichten und noch mehr Ausfälligkeiten.Rabenschwarz und charmant unverschämt referiert der Entertainer und Tausendsassa in «Bühnenschreck» über seinen steinigen Weg vom Kindergärtner zum Bühnenkünstler. Egal ob er dem Publikum die unschönen Folgen seines Karriereendes als Pädagoge beichtet, sein intimes Reisetagebuch öffnet oder ein radikales Anti-Musical zur Aufführung bringt: Dominic Deville verwandelt
jedes Theater in ein Tollhaus.
Clara Buntin (CH)
Mit quirliger Leichtigkeit und Irrwortwitz verursacht Clara Buntin in ihrem dritten Soloprogramm leichte Vibrationen in den Gehirnwindungen. So manche Verwortelung mischt sich in das Stimm- und Tastengeklirre. Als gut eingespieltes Solo servieren «Clip und Clara» skurrile Dada-Häppchen. Ein Abend mit grösstem Unfug, vorgetragen mit höchster Überzeugung. Seit 2014 ist Clara Buntin eine von sechs Autor/innen der Morgensendung bei SRF2.
Johnny Burn (CH)
Wer schon einmal in Thailand in den Ferien war, meint ihn zu kennen, den Asiaten. Doch aufgepasst: Same same, but different! Johnny Burn erzählt von seinem Leben zwischen Südostasien und Südost-Malters und serviert dabei Klischees von Schweizern über Asiaten und umgekehrt, süss-sauer bis scharf. Wenn das Käsefondue im Wok blubbert und die Glückskekse darin getunkt werden, dann ist Johnny Burn in seinem Element.
Reto Zeller (CH)
«Undenufe» verpackt verwinkelte Alltags-Stories in liederliche Gitarren-Stücke. Mit grossem Erzähldrang entführt der Musik-Kabarettist das Publikum auf gedankliche Abwege, bisweilen politisch, oft poetisch, stets amüsant. Freuen Sie sich auf einen farbenfrohen Abend mit dem kernigen Innerschweizer Reto Zeller. «Zeller besitzt den Blick und die Nase für alltägliche Absonderlichkeiten sowie die treffsichere, sprachmächtige Bosheit, diese noch ein wenig absonderlicher zu gestalten, als sie sind.» Tagesanzeiger
Les Swinging Bikinis (CH)
Eine poetische Reise durch Leben und Werk des Waadtländer Chansonniers Jean Villard-Gilles. Gilles Feder glänzt mit einem perfekten Gleichgewicht zwischen Feinfühligkeit, Engagement und Humor. Rundum poetisch, getragen auf den Flügeln einer Musik, die für ein Vokalquartett und drei Musiker geschrieben wurde, lassen die Swinging Bikinis das ausserordentliche Talent des schalkhaften Humanisten und mutigen Parolengebers wieder aufleben, dessen Aussagen immer noch erstaunlich gültig und zeitgemäss erscheinen.
Le Quatuor Bocal (CH)
Die vier – nun ja – charmanten Prinzen von Quatuor Bocal suchen den richtigen Fuss zum Schuh: Sie reiten ohne Unterlass auf der Suche nach dem wahren Gesicht von Aschenputtel, das sie in den 345 Varianten des Märchens aufzufinden hoffen. Sie greifen Geschichten über Kürbisse im Set auf, über geleaste Kutschen und neu zusammengesetzte Familien. Fünfzehn noch unveröffentlichte Chansons – szenisch umgesetzt, um den Rahmen zu sprengen, Abstand zu gewinnen und mittels eines Kindermärchens erwachsen zu werden. Das ist frisch, komisch und originell.
Pepa Lopez de Leon (IT)
Pepa Lopez de Leon, zeitlose Diva, beginnt ihr Konzert. Sie prunkt mit selbstgefälligen Liedern, aber langsam entblösst sie ihr inneres Delirium. Und so, trotz Fauxpas, Pillen, Triller und ab und zu einen Schluck Brandy, geht das Konzert weiter und ihr verzweifelter Wahn steigert sich in einem Wirbel ekstatischer Komik bis zu einem unerwarteten kathartischen Finale. Musik, Komik und Ironie vermengen sich zu einem amüsanten und surrealen tragikomischen Schauspiel für jedes Publikum.
Marco Todisco Trio (IT/CH)
Der Liedermacher und Geschichtenerzähler Marco Todisco singt über die Schönheit des Alltäglichen. Seine Lieder sind eigentlich vertonte kleine Gedichte voller Ironie und Poesie. Die zwei Musikvirtuosen Antonello Messina und Andi Pupato fügen sich wunderbar in Todiscos Stilmix aus italienischem Chanson, Pop und Jazz ein. Ihre Musik entspringt der Tradition des Südens und wird aus dem Moment heraus gelebt.
Sebass (CH)
«Balkan Beats & Melodies» nennen Sebass ihre Musik. Wer dahinter schmerbäuchige, ältere Herren mit verbeulten Trompeten vermutet, ist umso erstaunter, sobald er die sechs jungen Burschen zu Gesicht bekommt, die diese Musik zum Besten geben. Das Erfolgsrezept ist seit der Gründung im Jahre 2006, als alle Bandmitglieder noch nicht einmal 16 Jahre alt waren, immer noch dasselbe: Schweisstreibende Beats, virtuose und bezaubernde Melodien, die einem die Beine zappeln und das Herz springen lassen.
The Rich Man’s Kitchen Orchestra (CH)
Die Musiker/innen des Rich Man’s Kitchen Orchestra spielen Songs aus dem goldenen Zeitalter des Calypso. Sie mischen ihren karibischen Songcocktail in äusserst tanzbaren Tempo gekonnt mit dem Swing und Blues des Mississippi Deltas und zaubern aus einer einsamen Bühne eine musikalische Zirkusmanege. Ab New Orleans nimmt der Raddampfer der bunten Küchencrew Kurs auf Trinidad, vorbei an Kuba und Jamaica und ist bereit, bei euch anzudocken.
Raphael Kaufmann (CH)
«Gehet hin in Frieden und passäd uf über dä Zebrastreifä». So verabschiedete sich der Dorfpfarrer jeweils vom Fussvolk. Es wäre bitter gewesen, hätte man unter den Gummipneus eines Hürlimanntraktors das Leben lassen müssen. Raphael Kaufmann schreibt über das idyllische Landleben, schweift in die politische Satire ab und nimmt so manch gesellschaftliche Entwicklung aufs Korn. Immer mit viel Ironie und einem kantig originalen Thurgauerdialekt.
Jan Rutishauser (CH)
«It’s better to burn out than to fade away» (Neil Young). «BurnOut» handelt von der Suche nach Leidenschaft. Nach der Passion, für die es sich lohnt zu brennen und in hellen Flammen zu stehen. Jan wäre nämlich gerne Feuer und Flamme, doch: Er weiss nicht wofür. Denn für was lohnt es sich zu brennen? Religion? Arbeit? Politik? Oder sollte es nicht auch Sinn ergeben? Ausgehend von dieser Suche nach Brandmaterial entführt uns Jan in seine Welt…
Andreas Thiel (CH)
In Zeiten, in welchen Komiker unter Polizeischutz das Publikum zum Lachen bringen, wird es lustig. Wenn das Bundesamt für Kultur verbietet, öffentlich über Meinungsfreiheit zu reden, wird es spannend. Wenn Politiker die Satire als Sicherheitsrisiko sehen und vor humoristischer Betrachtung warnen, wird es interessant. Was ist Humor? Der schwärzeste Schweizer Satiriker seziert in seinem neuen Bühnenprogramm einen Charakterzug, der Kinder glücklich macht und Terroristen zu Blutorgien provoziert.
Alma (AT)
Alma’s Musik findet ihre Wurzeln nicht nur in der österreichischen Volksmusik, sondern ist vielmehr eine augenzwinkernde Verbeugung vor selbiger. Das 5-köpfige Ensemble haucht alten Traditionen neues Leben ein und lässt sich selbst und dem Publikum dabei genug Raum. Der kürzlich verliehene 2. Preis der Austrian World Music Awards 2015 ist nur einer der zahlreichen Erfolge, auf die die Gruppe Alma zurückblicken kann. «Die Musik war feingliedrig, farbig und virtuos.» (Weingartner Musiktage 2015)
Marco Neri & Luca Regina (IT)
The Magic Van beherbergt in einem alten Ford Transit Kastenwagen ein sorgfältig hergerichtetes Kleinstvariété im Stil des Anfangs des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Besucher treten in Gruppen von 8 bis 10 Personen ein. Es wird ihnen Konfekt und Marsala serviert, dann kann die Vorstellung beginnen. Kurze und launige Zaubernummern wie von anno dazumal werden das Publikum dieser Magic Comedy Show verblüffen. Die Inszenierung ist eigentlich eine künstlerische Installation, die Vorstellung eine Zeitreise.