Man nehme eine Familie, die in den 60er-Jahren aus Italien eingewandert und voller Widersprüche ist, die in diesem Fall hier allerdings ironisch gebrochen sind. Der Comedian steht allein auf der Bühne, imitiert den Vater (Fan von schmalzigen italienischen Liedern), den Bruder (Fussballer), die Mutter, die Grossmutter, die Tante – und sich selbst. Alles ist ein wenig durchgeknallt, die Dialekte – Italienisch, Friaulisch, Schweizerdeutsch – vermischen sich, man wohnt einem schrägen Nachtessen bei und folgt den nicht weniger schrägen Argumenten, die ausgetauscht werden. Ein Komödien-Konzentrat wie ein italienisches Sugo!