Schon immer provozierten kleine Missgeschicke im Alltag bei Carlos Henriquez monströse Gedanken. Im Alter von 45 Jahren lässt er uns nun endlich daran teilhaben. Er schöpft aus dem Vollen, gerät vom Hundertsten ins Tausendste, springt zwischen Monolog und angedeuteter Pantomime hin und her. Er gibt Anekdoten zum Besten, die man seinem Umfeld normalerweise nicht zumuten würde. Aber haben wir nicht alle schon Ähnliches erlebt? Ergänzt durch kurze Stummfilme zeigt die Aufführung «Vide-Grenier», dass man sich selbst in seinen Träumen nerven kann.