Eröffnungsabend

Mittwoch, 15. April 2026, 19:30 Uhr, Schadausaal KKThun

mit Eugénie Rebetez, Phanee de Pool, Benedikt Meyer, Matthias Romir, Cuche et Barbezat
Moderation: Ohne Rolf

Am 15. April 2026 startet die Schweizer Künstler*innenbörse in Thun in ihre Jubiläumsausgabe. Der Eröffnungsabend im KKThun wird zur Galafeier, an der die ganze Vielfalt der Darstellenden Künste zelebriert wird.

Durch den Abend führt das Luzerner Duo Ohne Rolf in seiner ganz eigenen Form der geschriebenen Sprache und des cleveren Wortwitzes, die sie seit über 20 Jahren zu einem der erfolgreichsten Kleinkunst-Acts der Schweiz macht.

Der Eröffnungsabend bringt unterschiedliche künstlerische Ausdrucksformen zusammen. Mit Phanee de Pool steht eine Künstlerin aus der Westschweiz auf der Bühne, die derzeit mit ihrer Mischung aus Pop und Chanson, Sprechgesang und Humor Frankreich erobert. BAK-Preisträgerin Eugénie Rebetez verbindet ihrerseits Tanz, Gesang und Humor zu einer einzigartigen Bühnensprache.

Matthias Romir wagt sich gekonnt an die Grenze zwischen Jonglage, Clownerie und Objekttheater. Das Westschweizer Duo Cuche et Barbezat, die 2026 das 40-Jahr-Bühnenjubiläum feiern, unterstreicht seinen absurden Humor mit akrobatischen Elementen.

Ausserdem führt der Historiker und Kabarettist Benedikt Meyer in seinem eigens für den Eröffnungsabend geschriebenen Kurzprogramm durch 50 Jahre Schweizer Künstler*innenbörse.

Aus der Politik und der Kulturförderung werden verschiedene Vertreter*innen Ansprachen halten, unter anderem Christine Häsler (Direktorin der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern), sowie Katharina Ali-Oesch (Gemeinderätin der Stadt Thun).

Vor der Vorstellung lädt die Schweizer Künstler*innenbörse ab 18:30 Uhr zu einem Apéro. ein. Dieser findet im neuen Gebäude des Gymnasiums Thun statt, angrenzend an das KKThun.
Vorstellungsbeginn ist um 19:30 Uhr, Vorstellungsende um 21:30 Uhr.

 

Ohne Rolf (Moderation)
Ohne Rolf hat vor über 20 Jahren eine völlig eigene künstlerische Ausdrucksweise erfunden. Das Luzerner Comedy-Duo verzichten konsequent auf gesprochene Worte – stattdessen erzählen sie ihre Geschichten in geschriebener Sprache auf Plakaten. Ihre Shows leben von cleverem Wortwitz, gut getimter Dramaturgie und dem Spiel mit Erwartungen. Derzeit ist Ohne Rolf mit ihrem neuen Programm «Unter Druck» auf Tour. Schon mehrfach an der Schweizer Künstler*innenbörse zu Gast, werden sie durch den Eröffnungsabend der Jubiläumsausgabe führen.

 

Eugénie Rebetez
Eugénie Rebetez wuchs im Schweizer Jura auf und entwickelt seit mehr als fünfzehn Jahren eine Bühnensprache, die Tanz, Gesang und Humor miteinander verbindet. Als ausgebildete Tänzerin steht der Körper mit seiner Sinnlichkeit und Verletzlichkeit im Zentrum ihres Werks. Eugénie Rebetez wohnt seit mehreren Jahren in Zürich, ihrer Wahlheimat.
2013 wurde sie mit dem Kleinkunstpreis (heute: Schweizer Preise Darstellende Künste) des BAKs ausgezeichnet, den sie an der Schweizer Künstler*innenbörse in Thun entgegennehmen durfte. Die Schweizer Künstler*innenbörse ist Promotionspartnerin der vom BAK vergebenen Preise und freut sich, Eugénie Rebetez am Eröffnungsabend eine Plattform bieten zu dürfen.

 

Phanee de Pool
« Slap » nennt Phanee de Pool zu ihrem musikalischen Stil, den sie durch Anleihen von Pop und Chanson, Sprechgesang und Humor prägt. Ihre Texte handeln von Liebe, Unsicherheit oder den Algorithmen, die unser Leben bestimmen. Die Westschweizerin ist nicht nur in der Romandie, sondern auch in Frankreich enorm erfolgreich und erhielt bereits zahlreiche Preise für ihr künstlerisches Schaffen, unter anderem die französischen Trophée Georges Brassens 2024.

 

Benedikt Meyer
Benedikt Meyer ist Historiker und Autor mehrerer Bücher. Sein „Historischen Kabaretts“ bringen Humor und Wissenschaft zusammen und bedient sich an den randvollen Schatztruhen der Geschichte, aus denen er kuriose, seltsame und überraschende Episoden heraussucht. Benedikt Meyer nimmt uns am Eröffnungsabend mit auf eine Reise durch die Geschichte der Schweizer Künstler*innenbörse.

 

 

Matthias Romir
Expressive Juggler/Depressing Clown/Contemporary Weirdo: So beschreibt der Grenzgänger Matthias Romir seine Tätigkeit. Neben der solistischen Arbeit an Theatern und auf Straßenfestivals verleiht er auch immer wieder Varietéshows und genreübergreifenden Showproduktionen eine schräge Note. Der leidenschaftliche Autodidakt ist bekannt für seinen musikalischen, narrativen Jonglierstil im Grenzbereich zu Clownerie und Objekttheater, seine schrägen Figuren und für seine schwarzhumorigen, tiefgründigen, skurrilen Geschichten.

 

Cuche et Barbezat
Die Jugendfreunde Benjamin Cuche und Jean Luc Barbezat starteten ihre künstlerische Zusammenarbeit Mitte der 1980er-Jahre und etablierten sich bald als feste Grösse in der Westschweizer Humorszene. Für ihre Sketches bedienen sich das schräge Zweiergespann an Geschichten aus dem Alltag, die es herrlich überzeichnet und gerne auch über akrobatische Einlagen erzählt. 2026 feiern die beiden Neuenburger ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum.